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Kirchengemeinden in Wolfstein

evangelische Kirche Wolfstein

Der neugotische Bau, mit einem 40m hohen Turm, wurde zwischen 1866 u.1868 erbaut.

Die Gemeindeuhr mit 4 Zifferblättern wurde von der Münchner Firma Manhard geliefert, die drei Glocken 720 kg, 412,5 kg und 212 kg von Georg Hamm in Kaiserslautern gegossen.

Die Orgel der Firma Ladegast wurde 1869 installiert.

Nach Vereinigung der reformierten und lutherischen Kirche 1818, begann man schon 1830

mit der Planung einer neuen größeren Kirche, da die alte reformierte Kirche in der Wassergasse

zu klein und baufällig und die lutherische Kirche im Eck, zwar gut erhalten, aber zu klein war.

Finanzielle Probleme kamen hinzu, da in der Gemeinde drei Kirchen, die katholische,

die lutherische und die reformierte, ebenso drei Konfessionsschulen und die Pfarrhäuser

nicht zu finanzieren waren. Zwar kam aus München, (die Pfalz gehörte zu Bayern), der Vorschlag,

die neue katholische Kirche simultan zu nutzen, doch die Wolfsteiner Protestanten wünschten

eine eigene, im Ort gelegene Kirche.

Als dann 1844 die protestantische Gemeinde Roßbach zu Wolfstein kam und die alte Kirche wegen Baufälligkeit geschlossen werden mußte, beschloß man den Bau einer neuen Kirche.

Zwei Sammlungen, eine in der linksrheinischen Pfalz, eine in den rechtsrheinischen Bezirken des Königreiches Bayern, die von 5 Wolfsteiner Bürgern durchgeführt wurden, ermöglichten, zusammen mit den Wolfsteiner Spenden, den Bau dieser Kirche.


katholische Kirche Wolfstein

Am Ende der Enggasse stoßen wir auf die kath. Pfarrkirche Philipus und Jacobus.

Die stilistisch schöne Barockkirche mit ihrem Zwiebelturm paßt harmonisch in das

Ortsbild. Die Kirche wurde 1776 erbaut und erhielt zwei Glocken.

Eine davon wurde aus der St. Georgs – Kapelle von Burg Neu – Wolfstein hierher geholt.

Die gebrauchte Orgel wurde erst 1839 wegen bescheidener finanzieller Mittel aus Götzingen

bei Landau mit Hilfe einer Kollekte, an der sich alle Wolfsteiner beteiligten, erworben.

Diese Kirche ist die Nachfolgekirche der ersten kath., dann reformierten Kirche in der Wassergasse.

Zwischenzeitlich, d.h. nach der Rückkehr von Katholiken unter der neuburgischen Linie der Kurfürsten (1658) und der französischen Kriege wurde die alte Kirche simultan genutzt.

Die St. Georgskapelle auf Neu – Wolfstein wurde ab 1705 dann allein von den Katholiken genutzt.